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Buchbeschreibungen

  1. Pu der Bär, Ferkel und die Tugend des Nichtstuns
  2. Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten
  3. Per Anhalter durch die Galaxis
  4. 2001 - Odyssee im Weltraum
  5. Der Alchimist
  6. Das Parfume
  7. Ringwelt
  8. Musashi
  9. Shibumi

Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten

von Robert M. Pirsig (moq.org)

Um es vorweg zu nehmen und die Aussage des Autors im Vorwort zu wiederholen: Dieses Buch handelt weder von Zen-Buddhismus, noch von Motorradwartung in einem direkten Sinn!

Die Rahmenhandlung dieses 'Versuchs über Werte', einer philosophischen Abhandlung also, bildet eine Motorradfahrt, die ein Mann und dessen Sohn zusammen mit einem Ehepaar macht. Die vier Motorradreisenden durchqueren den Nordosten Amerikas, was die Hauptperson (den Vater) dazu anregt, einen inneren Monolog über Philosophie zu führen (er nennt dies "Chautauqua"), den er anhand der Motorradwartung veranschaulicht. Es geht ihm um einen Konflikt, der sich in der heutigen Gesellschaft offenbart, den Konflikt zwischen, wie er es nennt, romantischem und klassischem Werteempfinden, also der Kunst und der Technik. Bald taucht eine fünfte Person in der Handlung auf, Phaidros, der Jäger des Geistes der Rationalität, der Technik und Wissenschaft ausmacht. Dessen Suche nach der wahren Wirklichkeit trieb ihn einst in den Wahnsinn. Der Vater philosophiert anhand von Phaidros und dessen Erkenntnissen darüber nach, wie der Konflikt zwischen diesen beiden Welten, der romantischen und der klassischen nämlich, überwunden werden kann. Schliesslich führt er neben dem Geist (romatische Weltanschauung) und der Materie (klassische Weltanschauung) eine dritte Instanz ein, die Qualität. Qualität verbindet diese zwei Welten, vereinigt sie zu einem Ganzen. Es entsteht Pirsigs "Metaphysik der Qualität". Wie man mehr Qualität in sein Leben und in seine Arbeit bringt, darum geht es eigentlich in diesem Buch.

Warum das Buch "Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten" heisst?

Obwohl Pirsig Qualität mit dem Tao, dem Buddha gleichsetzt, ist es doch etwas anderes, als das, worum es im Zen-Buddhismus (Zen taucht recht häufig in diesem Buch auf, und Pirsig beschreibt auch ein paar interessante Tatsachen) geht, der intuitiven Schau des Einen/Tao/Buddha nämlich. Dies kommt dadurch zustande, dass Pirsig eben nicht diese intuitive Schau (von Qualität) nahelegt, was sehr 'romantisch-lastig' wäre (vonwegen "präintellektuellem Wahrnehmen"), sondern die Verbindung dieser intuitiven Wahrnehmung mit dem rationalen Verstand. Heraus kommt etwas anderes als Zen.

Mehr noch als um Zen geht es tatsächlich um Motorradwartung. Aber auch nicht in einem faktischen Sinn wie: "Hier sitzt das, und macht dies.", sondern in Form von Tips und Tricks, z.B. wie man einen kühlen Kopf bewahrt, wie man Fehlern bei der Reparatur vorbeugen kann, etc.

(Für meine Zusammenfassung gebe ich allerdings keine Gewähr auf Richtigkeit. Ich habe das Buch inzwischen zwar zweimal gelesen, das hat mir auch wirklich verständnismässig was gebracht, aber ganz habe ich's eben noch nicht verstanden. Naja, vielleicht beim siebten Mal ;)  Dieses Buch ist also wirklich was zum "immer-und-immer-wieder-Lesen"! )

Ferkel und die Tugend des Nichtstuns

von Benjamin Hoff nach der Geschichte "Pu der Bär"

Dieses wirklich hervorragend geschriebene Buch handelt von den Abenteuern von Ferkel, das in den Geschichten über Pu der Bär etwas zu kurz kommt. Anhand von Ferkel wird der Taoismus und seine Prinzipien beschrieben. Es handelt sich also nicht unbedingt um ein weiteres Kinderbuch aus der Pu-Bär-Reihe, sondern um eine gutverständliche Einführung in den Taoismus.

Ringwelt

von Larry Niven

In einer fernen Zukunft (ca. 3000) spielt diese Buchreihe. Die Menschheit hat schon allerlei Kontakte zu ausserirdischen Rassen aufgebaut. Mit einer extrem kriegerischen Rasse von 'Riesenkatzen' hat die Menschheit erbitterte Kämpfe um's Überleben geschlagen, so dass beide Rassen inzwischen notwendigerweise 'friedlich' koexistieren.

Eine Gruppe von auserwählten Mitgliedern verschiedener Arten (darunter auch eine Katze) wird von den Puppetiers auf ein seltsames astronomisches Gebilde geschickt, das wie ein riesiger Ring aussieht, in dessen Mitte sich eine Sonne befindet. Offensichtlich handelt es sich dabei um ein Artefakt einer fremden Rasse. Wer war diese Rasse? Diese Frage soll die Crew im Laufe ihres Aufenthalts auf der 'Ringwelt' klären. Eine weites Feld für Forschungen...

Per Anhalter durch die Galaxis

von Douglas Adams

Was tun, wenn man eines schönen Morgens aufwacht und ein Bautrupp gerade dabei ist, sein Eigenheim niederzureisen? Man könnte erstmal versuchen, die ganze Sache zu stoppen, indem man sich vor den Bagger wirft. Klappt dann auch irgendwie. Dumm nur, dass man noch nicht gefrühstückt hat und man doch irgendwie Hunger verspührt, der nächste Pub aber in der nahegelegenen Stadt ist. Auch kein Problem! Es gibt ja hilfsbereite Bau-(bzw. Abbau-)Leiter, die sich gerne an seinerstatt in den Dreck legen. Man geht dann also ins Pub, trifft dort zufällig seinen Freund und als man aus dem Fenster sieht, muss man feststellen, dass es der Bauleiter nicht mehr vor dem Bagger ausgehalten hat und das Haus bereits niedergerissen ist. Was bleibt da einem stinknormalen Erdenbürger noch übrig, besonders nachdem man erfahren hat, dass der beste Freund, den man schon seit Jahren kennt, nur versehentlich auf die Erde gekommen ist und bislang nur noch keine Mitfahrgelegenheit hatte (Ausserirdische Raumschiffe, bei denen es sich lohnt zu stoppen sind recht selten in diesem Sektor des Weltalls) um wieder wegzukommen? Die Zeit drängt, denn der ausserirdische Freund hat gerade erfahren, dass die Erde wegen einer Hyperraumumgehungsstrasse gesprengt werden soll. Das Abenteuer hat allerdings erst angefangen: "Per Anhalter durch die Galaxis"

2001 - Odyssee im Weltraum

von Arthur C. Clarke

"Die Affen sind los!" könnte man denken, wenn man beginnt, dieses Buch zu lesen. Denn im ersten Kapitel wird die Geschichte eines Menschenaffenstammes beschrieben, der kurz vor dem Übergang zum Menschsein und im direkten Überlebenskampf mit einem anderen Stamm steht. Sie haben es schwer, und der Stamm wir durch Verhungern und Gewaltübergriffe des anderen Stammes von Tag zu Tag kleiner. Eines Nachts taucht ein seltsames Gebilde auf, ein durch und durch schwarzer Quader. Der ganze Stamm versammelt sich um ihn, angezogen durch seinen magischen Glanz, und am nächsten Tag sind sie plötzlich im stande, Werkzeug zu benutzen. Dies macht sie dem anderen Stamm überlegen und sie können einen letzten grossen Kampf gegen ihn gewinnen...

2 Millionen Jahre später (oder so) finden die Menschen, die inzwischen das eigene Solarsystem bereisen können, auf dem Mond der Erde ein seltsames Artefakt: einen schwarzer Quader, dessen Kantenlängen im auffallenden Verhältnis von 1:4:9 stehen (die quadratischen Potenzen der ersten drei Primzahlen). Als die Sonne über dem Mond aufgeht, sendet der Quader einen Impuls in den Weltraum. Es stellt sich heraus, dass er auf den Jupiter gerichtet war. Um herauszufinden, was das zu bedeuten hatte und in der Hoffnung auf eine andere intelligente Art zu stossen, machen die Amerikaner ein Raumschiff richtung Jupiter klar, das vom intelligentesten Computer gesteuert wird, der verfügbar ist. "HAL" ist ausserdem im Stande mit der Crew, die sich anfangs in einem künstlichen Tiefschlaf befindet, über Sprache zu kommunizieren. Als ein anscheinender Defekt in einem Aggregat auftaucht, muss HAL einen Teil der Mannschaft aus dem Tiefschlaf holen. Die zwei Männer sollen das Aggregat reparieren. Offensichtlich durch einen Unfall stirbt der Teil der Crew, der sich noch im Tiefschlaf befindet. Die beiden Übriggebliebenen schöpfen den Verdacht, dass mit HAL etwas nicht stimmt und planen ihn auszuschalten. Davor wollen sie jedoch noch das ausgefallenen Kommunikationsaggregat reparieren, das inzwischen schon zum zweiten Mal ausgefallen ist. Dabei stirbt einer der beiden Männer und David Bowman befindet sich als letzter überlebender der Crew allein mit dem durchgedrehten Computer auf dem Raumschiff. Aber nicht nur im Innern des Raumschiffes hat sich etwas verändert, sondern auch im Orbit um Jupiter: Ein gigantischer Monolith ist aufgetaucht...

Das Parfume

von Patrick Süsskind

Dieses Buch beschreibt die Lebensgeschichte eines Mannes, der von seiner Mutter auf einem Fischmarkt im 16.(?) Jahrhundert in Frankreich zur Welt gebracht wird. Von seiner Geburt an ist sein Leben durch Riechen und Gerüche bestimmt. Er selbst ist unansehnlich und seltsamerweise hat er keinen eigenen Körpergeruch. Seine Mitmenschen nehmen dies unbewusst war, was ihn von Anfang an zu einem Aussenseiterdasein zwingt. Als der Junge älter wird, geht er zu verschiedenen Parfumören in die Lehre um die Kunst der Geruchswasserherstellung zu erlernen. Darin übertrifft er bald seine Lehrer, da er selbst perfekt riechen kann und ein Gedächtnis für Gerüche hat. Eines seiner ersten Düfte, die er kreiert, ist der Duft der Menschen, das er selbst benutzt, um nicht mehr aufzufallen. Sein Handeln wird durch die Idee bestimmt, den perfekten Geruch herzustellen. Von dieser Idee ist er besessen, was dazu führt, dass er durch das südliche Frankreich streift auf der Suche nach Jungfrauen, deren Geruch er konservieren kann. Dazu ist er gezwungen, die auserwählten umzubringen, denn nur so kann er deren Geruch in sein Sortiment von Düften aufnehmen. Um dies zu erreichen wartet er dann schonmal bis ein junges Mädchen zur reifen Frau wird. Schliesslich wird er gefasst und seinen Taten überführt. Doch am Ende kommt alles anders und... duftig!

Der Alchimist

von Paulo Coelho

Dieses Buch handelt von einem andalusischen Schafshirten, der sich auf die Suche nach 'seinem' Schatz macht, von dem er in einem Traum erfahren hat. Dieser soll bei den Pyramiden begraben sein. Auf seinem Weg dorthin macht er in einer Hafenstadt Bekanntschaft mit einem König, der ihm von der Weltenseele erzählt. Wenn man der Weltenseele folgt, die durch das eigene Herz spräche, dann könne er seinen Schatz finden, so der König. Er kommt während seiner Reise zu den Pyramiden, bei der er immer wieder Opfer von Halunken wird, sich aber wieder aufrafft um weiterzumachen, der Weltenseele immer näher. In einer Oase in der Wüste, es toben gerade Stammeskämpfe, trifft er auf den Alchimisten, der ein Meister in der Sprache der Weltenseele ist. Mit Hilfe des Alchimisten ist der Hirte schließlich in der Lage, seinen Schatz zu finden, obwohl dieser an einem ganz anderen Ort vergraben ist...

Dieses Buch hat mich nicht nur durch die sprachliche Schlichtheit fasziniert, mit der der Autor eine wunderbare Welt erschaffen hat. Auf den wenigen Seiten, die das Buch umfasst (knapp 180, die man beim Lesen verschlingt), schafft es der Autor neuen Mut und Hoffnung für's Leben zu geben, weil doch vieles seinen Sinn hat.

Musashi

von Eiji Yoshikawa

Miyamoto Musashi ist ein herrenloser Samurai, ein Ronin, der durch's Land zieht. Sein Leben ist ziemlich verworren, das alte Japan brutal. Seine grosse Liebe wird verschleppt. Er selbst gerät von einem Hinterhalt in den nächsten und hat viele Kämpfe zu bestehen. Dabei entwickelt er seinen eigenen Kampfstil. Den Kampf mit zwei Schwertern. Schliesslich steht er seinem grössten Gegner gegenüber.

Musashi war ein runderhumgebildeter Mann, der sich nicht nur im Schwertkampf verstand, sondern auch die schönen Künste, Kalligraphie, Schreiben, verstand und übte.

Ein sehr dickes Buch von einem sehr erfolgreichen japanischen Autor. Besonders hat mir gefallen, das man einen Einblick in das Leben im alten Japan bekommt, das oft sehr rau, seltsam anmutend war. Das Buch lässt einen irgendwann nicht mehr los.

Musashi war ein runderhumgebildeter Mann, der sich nicht nur im Schwertkampf verstand, sondern auch die schönen Künste, Kalligraphie, Schreiben, verstand und übte.

Shibumi

von Trevanian

Hier nur ein paar Links: